Wir haben hier bereits mehrfach über T-Shirts ohne Label bzw. Etikett im Nacken berichtet. In dem Bereich der Blanko-Kleidung gibt es heute einige Hersteller die eine umfangreiche Auswahl anbieten und ihre Sortimente ausdrücklich für kleinere Marken zur Veredelung, dem Bedrucken, Besticken und zum Weitervekauf freigeben. 
Da man bedruckte T-Shirts im Winter nur selten sichtbar trägt, sind auch unbedruckte Sweatshirts und Kapuzenpullover ohne Etikett interessant für kleinere Labels, die Ihren Kunden auch Kleidung für die kältere Jahreszeit anbieten möchten. Viele der Anbieter die Sweatshirts, Hoodies, Kapuzenpullis und Pullover ohne Etikett bzw. Nackenlabel anbieten, produzieren unter fairen Bedingungen (Fair-Trade) und bieten Kleidung aus zertifizierter Bio-Baumwolle (Organic Cotton) an.
Es ist absolut legal sein eigenes Etikett in ein gekauftes Blanko T-Shirt oder Sweatshirt einzunähen, man sollte dabei allerdings dringend das Textilkennzeichnungsgesetz (TextilKennzG) beachten. Das Textilkennzeichnungsgesetz fordert nicht nur eine Informationspflicht in Bezug auf Waschanleitung und Pflegehinweise mit den dazugehörigen Symbolen, es regelt auch klar die Anbieterkennzeichnung. Seit dem Jahr 2012 verlangt das Textilkennzeichnungsgesetz dass die Firma bzw. Institution, die das Kleidungsstück innerhalb der EU auf den Markt bringt mit voller Adresse auf einem Etikett erwähnt ist. Neben der vollständigen Adresse und den Pflegehinweisen muss zudem noch eine Artikelnummer und ein Produktname auf dem Etikett erwähnt sein. Es ist in der EU nicht gestattet Kleidungsstücke in Umlauf zu bringen, bei denen eine der erwähnten Angaben fehlt. Für kleinere Marken und Labels ist es somit nötig, das besagte Etikett des Herstellers im T-Shirt zu lassen. Man bezieht ein T-Shirt ohne Etikett im Nackenband, näht sein eigenes Etikett im Nacken ein, bedruckt das Shirt und verkauft es weiter. Die Erfahrung zeigt, dass es dem Endkunden egal ist wenn sich irgendwo im Shirt, meist innen in der Seitennaht auf Hüfthöhe, ein Etikett einer weiteren Firma befindet, die meisten Kunden beachten dieses Etikett nich einmal. Firmen und kleineren Labels die ein wirklich eigenes T-Shirt vertreiben möchten in dem sich keinerlei Hinweise auf einen Drittanbieter befinden, bleibt nur, die an große Mindestmengen gebundene Eigenlabelproduktion, z.B. in einer Fabrik in der Türkei.
Sweatshirts, Kapuzenpullover, Hoodies und Sweatjacken, ohne Logo-Etikett im Nackenband, bekommt man in großer Auswahl hier.